Die Bundesregierung hat diese Woche die Neunte Jährliche Information über die Entwicklung des Frauenanteils in Führungsebenen veröffentlicht. Zu diesem Anlass haben sich auch Bundesfrauenministerin Karin Prien und Bundesjustizministerin Dr. Stefanie Hubig zur Bedeutung von Frauen in Führungspositionen geäußert. Der Tenor: Wir haben viel erreicht, aber ausruhen dürfen wir uns auf diesen Erfolgen nicht. Damit Deutschland wirtschaftlich zukunftsfähig ist, braucht es eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Entscheidungspositionen. Die Statements der Ministerinnen haben wir für Sie im Video zusammengefasst. Der Bericht, den die beiden Bundesministerinnen gemeinsam vorgelegt haben, betrachtet Privatwirtschaft, öffentlichen Dienst des Bundes und Unternehmen mit unmittelbarer Mehrheitsbeteiligung des Bundes und bezieht sich auf Zahlen aus den Jahren 2022 bis 2024. Ein Blick hinein lohnt sich. Es werden über 1.900 Unternehmen untersucht – all jene, die unter die Zielgrößenverpflichtung fallen. https://lnkd.in/edyAm4-D Aktuelle Zahlen zu den im DAX, MDAX und SDAX sowie der im Regulierten Markt notierten, paritätisch mitbestimmten Unternehmen sowie den größten öffentlichen Unternehmen finden sich in unseren Women-on-Board-Indizes. Hier konnten wir bereits eine Stagnation, an manchen Stellen gar einen Rückschritt in der Entwicklung feststellen. Wie bewerten Sie die Ergebnisse des Berichts der Bundesregierung? #FrauenInFührung #Gleichstellung Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V.
Denkfabrik
Berlin, Berlin 20.543 Follower:innen
Die Initiative für mehr Frauen in die Aufsichtsräte.
Info
FidAR wurde Ende 2006 von Frauen in Führungspositionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel gegründet, den Frauenanteil in den deutschen Aufsichtsräten signifikant und nachhaltig zu erhöhen. FidAR hat inzwischen 1.400 Mitglieder – Männer und Frauen – die wichtige Positionen in Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Leben einnehmen. FidAR fordert Maßnahmen, um den Frauenanteil in den Aufsichtsräten deutscher Kapitalgesellschaften deutlich zu steigern und den Frauenanteil im Top-Management zu erhöhen. FidAR Ziele & Maßnahmen: www.fidar.de/ueber-fidar/ziele-und-massnahmen.html Impressum unter www.fidar.de/kontakt-anfrage/impressum.html
- Website
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http://www.fidar.de
Externer Link zu FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V.
- Branche
- Denkfabrik
- Größe
- 2–10 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin, Berlin
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 2006
- Spezialgebiete
- Gleichstellung, Frauen in Führungspositionen, Parität und Aufsichtsrat
Orte
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Kurfürstendamm 61
Berlin, Berlin 10707, DE
Beschäftigte von FidAR Frauen in die Aufsichtsräte e.V.
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Christine Feuerstein
Geschäftsführerin - Heuse Interim. Ihr Partner für Premium Interim Management seit 1993.
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Dr. Frauke Biester
Unternehmerin, Verhandlerin, Strategin. Verbindlich & committed. Partnerin bei Littler; Gründerin und Geschäftsführerin von blinkd.
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Bettina Laurick
Senior Advisor focused on Startups and FinTechs | Advisory Board Member | Mentor & Speaker | Regional Board Member FidAR e.V.
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Dr. Andrea Chatoupis
Professorin an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management
Updates
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Wie erreichen wir endlich Parität in Führungspositionen? Darüber diskutieren wir heute mit über 20 Bundestagsabgeordneten beim Parlamentarischen Frühstück von FidAR. Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zwar zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Doch es fehlt an ambitionierten, messbaren Zielsetzungen. Darum stellen wir aktuelle Zahlen aus unseren Women-on-Board-Indizes und unsere Forderungen für mehr Frauen in Führungspositionen vor. Wir sind gespannt auf die Diskussion mit den Abgeordneten und werden berichten! Wenn Sie das nicht verpassen wollen, folgen Sie uns und aktivieren Sie die zwei Glocken 🔔🔔 auf unserem Profil. Prof. Dr. Anja Seng | Silke Robeller | Tamara Kaes | Monika Schulz-Strelow | Clara Gruitrooy #FrauenInFührung #Gleichstellung #FüPoG
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Bias in der KI ist kein Betriebsunfall – er ist eingebaut. Doch KI kann mehr, wenn wir sie geschlechtergerecht denken! Wie das geht, zeigen wir Ihnen am 23. Oktober. Wir haben Prof. Dr. Nicola Marsden, Professorin für Sozialinformatik an der Hochschule Heilbronn, eingeladen. Sie zeigt, wie sich stereotype Zuschreibungen in KI erkennen, einordnen und verändern lassen. Ihr Modell zur sozialverantwortlichen KI-Gestaltung beleuchtet die blinden Flecken in Produkten, Prozessen, bei Personen und in der Gesellschaft. Und sie macht Mut: Wer die richtigen Fragen stellt – mit den richtigen Prompts – kann gerechtere Antworten bekommen. Sie wollen endlich Antworten ohne Geschlechter-Bias von der KI? Dann melden Sie sich jetzt zu unserem Webinar an: 👉 https://lnkd.in/etAXmECJ 🗓️ Donnerstag, 23. Oktober 🕡 18:30 Uhr - 19:30 Uhr 📍 Zoom Ihre Gastgeberinnen sind Sabine Fischer, Regionalvorständin FidAR Südwest, und Sabine Schweiger, Komitee-Mitglied bei FidAR Südwest. Übrigens: Wenn Sie auch das Thema „Skalierung von KI“ interessiert, nehmen Sie auch an unserem Webinar am 27. Oktober teil. Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der FidAR-Website unter „Termine und Webinare“. #KI #Bias #Gleichstellung
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Wir begrüßen unser neues Fördermitglied – die Selecteam Board Consulting AG! Friedrich Vogel, Director Board Consulting, hat die Fördermitgliedschaft unterzeichnet. Herzlich willkommen! Egal ob ein Unternehmen bereits eine Kultur der Gleichstellung lebt oder ob es noch am Anfang des Weges zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen steht – für uns ist wichtig, dass unsere Fördermitglieder den Wert der Gleichstellung mit uns teilen und aktiv daran arbeiten, sie im eigenen Unternehmen umzusetzen, oder andere auf dem Weg begleiten. Die Selecteam Board Consulting AG berät u.a. zur strategischen Zusammensetzung von Aufsichtsgremien, positioniert Frauen und Männer in Aufsichtsräten, Verwaltungsräten und Beiräten und berät bei der Besetzung von Executive-Positionen. Auf diese Weise trägt das Unternehmen zu einer gleichberechtigten Teilhabe in den Aufsichts- und Führungsgremien seiner Kunden bei. Mit der Fördermitgliedschaft bei FidAR setzt die Selecteam Board Consulting AG nun ein Zeichen für sein Engagement für die Gleichstellung. Sprechen Sie gerne Unternehmen an, die unsere Arbeit für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen unterstützen wollen. Wir freuen uns über jedes neue Fördermitglied. Weitere Informationen und den Mitgliedsantrag finden Sie hier: 👉 https://lnkd.in/gBpsm-V #Gleichstellung #FrauenInFührung
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5 Frauen haben neue Positionen in Aufsichtsräten und Vorständen der großen börsennotierten und öffentlichen Unternehmen. Wir gratulieren ganz herzlich! Es gab im September viel Bewegung im Aufsichtsrat von Continental: Gleich vier neue Frauen verstärken das Gremium. Für die Anteilseignerseite ist Sabrina Soussan neu in den Aufsichtsrat bestellt worden. Sie soll auf der Hauptversammlung im April 2026 gewählt werden und dann den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen. Auf der Arbeitnehmerseite sind Petra Hartwig, Sabine Kühn und Nicole Werner neu im Gremium. Gleichzeitig wurde der Aufsichtsrat auf 18 Mitglieder verkleinert – sieben davon sind nun Frauen. Der Frauenanteil ist von 30 auf 39 Prozent gestiegen. Zuletzt lag Continental auf Rang 139 im Women-on-Board-Index I, dem Ranking nach dem Frauenanteil in den Aufsichtsräten. Nun kann das Unternehmen in die Top 100 aufsteigen. Und: Evelyn Palla steigt im Vorstand der Deutschen Bahn AG auf und ist seit 1. Oktober neue und erste CEO des Unternehmens. Wir hatten bereits darüber berichtet. Ihre Position als Vorständin Regionalverkehr übernimmt Ralph Rohde kommissarisch. Der Frauenanteil im Vorstand liegt nun bei 43 Prozent. 2024 lag die Deutsche Bahn auf Rang 100 im Public WoB-Index II, dem Ranking nach dem Frauenanteil in Vorständen und Aufsichtsräten. Dank eines mittlerweile höheren Frauenanteils im Aufsichtsgremium und eines kleineren Vorstands wird die Deutsche Bahn einige Plätze gut machen. Wir wünschen allen Frauen viel Erfolg und setzen darauf, dass sie ihre Gestaltungsmacht nutzen und die gleichberechtigte Teilhabe in ihren Unternehmen fördern und festigen. Mit dem Women-on-Board-Index und dem Public Women-on-Board-Index untersuchen wir jedes Jahr den Status quo der gleichberechtigten Teilhabe in Führungspositionen der im DAX, MDAX und SDAX sowie der paritätisch mitbestimmten, im Regulierten Markt notierten Unternehmen auf der einen Seite sowie den öffentlichen Unternehmen auf der anderen Seite. Der WoB-Index 2025 ist im Juli erschienen, der Public WoB-Index 2025 folgt im Herbst. #FrauenInFührung #Gleichstellung #WoBIndex
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Einige Unternehmen nutzen die politische DEI-Debatte in den USA, um eigene Ziele zur Teilhabe von Frauen stillschweigend zu streichen. Andere halten bewusst dagegen. Dr. Katrin Suder, Aufsichtsrätin, Senior Advisor und langjähriges FidAR-Mitglied, hat im Gespräch mit FidAR-Präsidentin Prof. Dr. Anja Seng und FidAR-Gründungspräsidentin Monika Schulz-Strelow dargestellt, wie Unternehmen, in denen sie Verantwortung trägt, darauf reagiert haben: 👉 Zielgrößen für Frauen in Führungspositionen bleiben klar sichtbar in der Außenkommunikation. Sie werden durch eine Fußnote ergänzt, dass sie nicht für die USA gelten. So wird deutlich: Wer es ernst meint mit der gleichberechtigten Teilhabe, hält an seinen Zielen fest – trotz Gegenwind. Katrin Suder betont zugleich, dass wir Parität nur erreichen, wenn wir uns auf allen Ebenen weiter mit Nachdruck engagieren. Sie wird nicht von allein kommen: ✅ politisch – mit einem dritten Führungspositionengesetz, das Vorgaben auf mehr Unternehmen ausweitet ✅ in den Unternehmen – durch Führungskräfte, die Chancengerechtigkeit aktiv möglich machen ✅ im Privaten – durch uns alle, die Gleichstellung unterstützen und einfordern Denn nur gemeinsam schaffen wir den Kulturwandel. 💪🏻 Wie haben Sie sich zuletzt konkret für gleiche Chancen von Frauen und Männern eingesetzt? #FrauenInFührung #Gleichstellung #DEI #FüPoG
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Laufen fürs FidAR Barcamp! Beim Köln Marathon am Wochenende war unser Mitglied Daniel Knott unterwegs in Sachen FidAR – um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme beim Barcamp zu ermöglichen! 🏃🏻➡️🏃🏻➡️🏃🏻➡️ Bist du schon angemeldet für unser FidAR NextGen Barcamp am 8. November im Unperfekthaus in Essen? Wenn nicht, musst du dich jetzt sputen, denn es sind nur noch wenige Plätze frei! Führungsfrauen und -männer und alle, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, mit uns die nächste Generation von Führung zu gestalten. Hier geht’s direkt zur Anmeldung: 👉 https://barcamp.fidar.de/ Euch erwarten Inspiration von Rolemodels, wertvolle neue Kontakte und viele Sessions zu wegweisenden Themen rund um Frauen in Führungspositionen. Und das Beste daran: Das Programm gestalten wir vor Ort alle gemeinsam! Also: Welche Führungsthemen beschäftigen euch aktuell? Welche Themen wollt ihr gern beim Barcamp diskutieren? 👇🏻 - - - - - Wir danken ganz herzlich unserem Hauptsponsor opta data und unseren Spender:innen Silke Robeller und natürlich Daniel Knott für seinen Spendenlauf. Das ermöglicht es uns, das Barcamp auch für aufstrebende Führungskräfte anbieten zu können. #FrauenInFührung #FidARCamp #NextGen #Networking
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Wir feiern 35 Jahre Deutsche Einheit – Zeit für einen Blick auf die gleichberechtigte Teilhabe an Führungspositionen in Ost und West. Wo steht Deutschland heute? Und wo bleibt Potenzial ungenutzt? Im Ranking der Bundesländer mit den höchsten Frauenanteilen in Aufsichtsgremien der Landesunternehmen stehen viele ostdeutsche Bundesländer gut da, wie unser Public Women-on-Board-Index zeigt: 🟢 Berlin und Brandenburg führen das Ranking an – hier ist Parität praktisch erfüllt. Es folgen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt – und anschließend viele westdeutsche Bundesländer im Mittelfeld. 🔴 Die Schlusslichter des Rankings mit weniger als 30 Prozent Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Landesunternehmen bilden vor allem westdeutsche Unternehmen – und Sachsen. Blicken wir auf die Führungsebenen, fällt auf: Ostdeutsche sind in Führungspositionen weiter deutlich unterrepräsentiert. 🟠 Nur 12,1 Prozent aller Führungspositionen waren 2025 laut Elitenmonitor mit Ostdeutschen besetzt – bei einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent. 🔴 An den Unternehmensspitzen sieht es noch schlechter aus: Hier kommen nur 4 Prozent aus dem Osten. Elisabeth Kaiser, Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland beim Bundesminister der Finanzen, nimmt sich deshalb schwerpunktmäßig dem Thema Gleichstellung in Führungspositionen an. Seit einiger Zeit sind auch wir von FidAR sehr viel intensiver in Ostdeutschland aktiv – dank Peggy Kopkow als Regionalvorständin von FidAR Ost, unterstützt von Ruth Ch. Gessner und Dr. Nora Krzywinski. Zwischen Dresden, Leipzig und Chemnitz bieten sie Frauen (und Männer) viele Möglichkeiten, sich zu aktuellen Führungsthemen auszutauschen. Sie wollen auch von unseren starken regionalen Netzwerken profitieren – in Ost und West? Dann hinterlassen Sie einen Kommentar unter dem Post! 👇🏻 #FrauenInFührung #Gleichstellung #DeutscheEinheit #WoBIndex
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Als Daniela Cavallo 2013 in den Betriebsrat von Volkswagen gewählt wurde, hatte ihr die Frauenquote geholfen. Die Quote hat eine Tür geöffnet – heute ist Daniela Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende von Volkswagen. Seit 2001 schreibt das Betriebsverfassungs-Reformgesetz eine Geschlechterquote für Betriebsräte vor. In § 15 Abs. 2 heißt es: „Das Geschlecht, das in der Belegschaft in der Minderheit ist, muss im Betriebsrat mindestens entsprechend seinem zahlenmäßigen Verhältnis vertreten sein.“ Eine Quote öffnet Türen. Hindurchgehen muss jede Frau selbst. Daniela Cavallo hat das getan. Bei einem Treffen mit FidAR hat sie zahlreichen Mitgliedern Einblicke in ihren Führungsalltag und ihre Erfahrung rund um Frauen in Führungspositionen gegeben: 🔸 Klare Vorgaben sind nötig, damit Frauen in Gremien vertreten sind. 🔸 Frauen müssen mutig sein und sich einbringen, wenn sie etwas verändern wollen. 🔸 Viele Frauen verlassen Unternehmen, wenn sie sich oder ihre Themen nicht repräsentiert sehen. Besonders wichtig: Daniela Cavallo spricht sich für die Frauenquote aus – um allen Menschen dieselben Startchancen zu geben. #FrauenInFührung #Gleichstellung #VW #WomenOnWednesday
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Heute vor genau 10 Jahren mussten Unternehmen erstmals Zielgrößen für den Anteil von Frauen in Führungspositionen festlegen. Hat die Zielgrößenpflicht die Hoffnungen erfüllt, die sie geweckt hat? 🔥 Nicht alle der rund 2.000 Unternehmen, die dazu verpflichtet sind, veröffentlichen Zielgrößen in ihren Lageberichten oder in der Erklärung zur Unternehmensführung. Während die börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen der Privatwirtschaft dieser Pflicht größtenteils nachkommen, mangelt es bei den Unternehmen, die der gesetzlichen Geschlechterquote nicht unterliegen, und bei öffentlichen Unternehmen häufig an Transparenz. Gerade einmal zwei Drittel der von FidAR untersuchten öffentlichen Unternehmen veröffentlichen Zielgrößen. 🔥 Auch die Zielgröße Null für den Vorstand ist immer noch salonfähig. Es gibt weiterhin Unternehmen, die 0 Frauen im Vorstand haben und mit einer Zielgröße von 0 Frauen planen. In den von uns untersuchten privaten Unternehmen haben 19 Prozent keine Frau im Vorstand und setzen sich gleichzeitig als Zielgröße Null. Bei den öffentlichen Unternehmen sind es 7 Prozent – und auch das sind immer noch zu viel. 💔 Die anfängliche Hoffnung des Gesetzgebers, dass die Zielgrößenpflicht den Ehrgeiz der Unternehmen wecken und flächendeckend zu mehr Frauen in Führungspositionen führen würde, hat sich nicht erfüllt. Der Vergleich mit den Erfolgen der Geschlechterquote für Aufsichtsräte und dem Mindestbeteiligungsgebot für Vorstände zeigt: Nur verbindliche Vorgaben wirken. Doch im Gegensatz zur Zielgrößenpflicht gelten Quote und Mindestbeteiligungsgebot nur für eine kleine Pilotgruppe von rund 100 Unternehmen. Deshalb fordern wir von FidAR, dass feste Quoten für Vorstände auch für Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten eingeführt werden. Denn ohne Druck passiert leider nichts. - - - - - - - - - - Die Zielgrößenpflicht gilt für alle börsennotierten oder mitbestimmten Unternehmen. Das sind rund 2.000 Unternehmen in Deutschland. In unseren Women-on-Board-Indizes untersuchen wir nur einen Teil davon. Wir prüfen den Status quo der gleichberechtigten Teilhabe in rund 440 privatrechtlichen und öffentlichen Unternehmen pro Jahr, ein Großteil davon unterliegt der Zielgrößenpflicht. #FrauenInFührung #Gleichstellung
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