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Gedichtanalyse «Neue Liebe, neues Leben» Johann Wolfgang von Goethe

Herz, mein Herz, was soll das geben?


Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles was du liebtest,
Weg, warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh –
Ach, wie kamst du nur dazu!

Fesselt dich die Jugendblüte,


Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu und Güte
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick,
Ach, mein Weg zu ihr zurück.

Und an diesem Zauberfädchen,


Das sich nicht zerreißen lässt,
Hält das liebe lose Mädchen
Mich so wider Willen fest;
Muss in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Veränderung, ach, wie groß!
Liebe! Liebe! Lass mich los!

„Neue Liebe, neues Leben“ ist ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe und
stammt aus dem Jahr 1917. Aus der Zeit von «der Sturm und Drang»

Es geht um das lyrische „Ich“, das durch Liebessbeziehungen viele Veränderungen


erfährt und darum kämpft, sich selbst zu erkennen.

Der Inhalt selbst kann in 3 Strophen unterteilt werden.

In der ersten Strophe erkennt dieses lyrische „Ich“, was ihm durch den Kopf geht.
Er zeigt seine Veränderungen. Er erkennt es nicht mehr wieder. Alle seine Gefühle
sind verschwunden. Aber weder er noch wir können verstehen, warum dies
geschehen ist

In den Stroiphe 2 und 3 kennen wir bereits den Grund für die Veränderung im
Leben des lyrischen „Ich“. Er ist in einer Beziehung mit einer jungen Frau, die ihn
verhext hat. Das lyrische „Ich“ will sich endlich von der Beziehung lösen, aber es
kann nicht. Wiederum beschreibt das Gedicht eine inhaltliche Wendung, als der
Dichter sich in der Dritten Strophe unwillig und brummig der Situation, der Liebe,
seinem Herz, der Frau ergibt. Am Ende des Gedichts scheint es, als sei er zu einem
Kompromiss bereit, indem er sagt, dass es nun eine Veränderung gegeben hat, mit
der er auf jede Weise umgehen muss.

Um dem Leser seine emotional angespannte und verzweifelte Situation zu


vermitteln, verwendet Goethe in seiner Rede viele Techniken. Es sind so viele,
dass man an manchen Stellen müde wird, wie schwer es für den Helden ist

Das Gedicht bestehht aus drei Strophen mit je acht Versen. Die ersten vier Zeilen
jeder Strophe stehen im Kreuzreim (aabb) und die letzten vier Zeilen in Paarreim
(abab) gereimt. Die Kadenzen sind korrespondierend aufgebaut (wmwm ww mm)
und das Metrum ist bestimmt von einem durchgängigen vierhebigen Trochäus,
sodass das Gedicht ein rhythmischer, melodischer Klang und ein freudiger Form
zugrunde liegt.

Das Thema des Gedichtes „Neue Liebe neues Leben“ von Johann von Goethe ist
das Herz, beziehungsweise klagt das lyrische «Ich» das Seinige ob einer von ihm
ungewollten Liebe zu einer offensichtlich bezasbernden Frau an. In der Letzen
hören von Zeile zu Zeile eine größere Bereitschaft auf das mit einem Feindbild
behaftete Herz und die empfundene Liebe zu akzeptieren.

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