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Mechatronik

Die IHK Region Stuttgart informiert über Änderungen für die Abschlussprüfung Teil 2 im Sommer 2025 für Mechatroniker, insbesondere über die benötigten Bauteile für die praktische Prüfung. Es werden spezifische Bauteile aufgeführt, die anstelle der ursprünglich genannten Positionen bereitgestellt werden müssen. Zudem werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung und zur Bereitstellung der erforderlichen Materialien gegeben.

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Mechatronik

Die IHK Region Stuttgart informiert über Änderungen für die Abschlussprüfung Teil 2 im Sommer 2025 für Mechatroniker, insbesondere über die benötigten Bauteile für die praktische Prüfung. Es werden spezifische Bauteile aufgeführt, die anstelle der ursprünglich genannten Positionen bereitgestellt werden müssen. Zudem werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung und zur Bereitstellung der erforderlichen Materialien gegeben.

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Jägerstraße 30

Industrie- und Handelskammer 70174 Stuttgart


www.ihk-pal.de
Handwerkskammer
Berufsbildung

Telefon +49(0)711 2005-0


Telefax +49(0)711 2005-1830

Stuttgart, 14. März 2025

Änderungsmitteilung
Für den Ausbildungsbetrieb

Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025


0942 Mechatroniker/-in
Praktische Prüfung – Arbeitsauftrag/-aufgabe, Bereitstellungsunterlagen für den Aus-
bildungsbetrieb, Vorbereitungsunterlagen der praktischen Arbeitsaufgabe (Seite 54)
Gesamtmontage der Baugruppe; Stückliste Pos.-Nr. 34, 35 und 36

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte beachten Sie, dass anstelle der Positionen 34, 35 und 36 folgende Bauteile benötigt
werden:
• Pos.-Nr. 34 1 Stück Sechskantmutter M4 ISO 4032
• Pos.-Nr. 35 1 Stück Passschraube 5-M4-10 ISO 7379
• Pos.-Nr. 36 1 Stück Scheibe 4 ISO 7091

Bitte informieren Sie Ihre Ausbildungsbetriebe.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre
IHK Region Stuttgart
PAL – Prüfungsaufgaben- und
Lehrmittelentwicklungsstelle
Prüflingsnummer

Vor- und Familienname

Industrie- und Handelskammer

Abschlussprüfung Teil 2

Mechatroniker/-in

Berufs-Nr.

0942

Arbeitsauftrag
Arbeitsaufgabe
Bereitstellungsunterlagen für
den Ausbildungsbetrieb
Vorbereitungsunterlagen für
den Prüfling
Sommer 2025
S25 0942 B

© 2025, IHK Region Stuttgart, alle Rechte vorbehalten


Allgemeine Hinweise
In der Abschlussprüfung Teil 2 hat der Prüfling, wie in Bild 1 gezeigt, einen Arbeitsauftrag durchzuführen.
Für den Arbeitsauftrag inklusive situativen Fachgesprächs sind vom Ausbildungsbetrieb die in diesem Heft aufge­
führten Prüfungsmittel bereitzustellen.
Diese Prüfungsmittel und dieses Heft sind dem Prüfling rechtzeitig vor dem Termin der Abschlussprüfung Teil 2 zu
übergeben, damit er die Prüfungsmittel auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit überprüfen kann.
Das in diesem Heft beschriebene mechatronische System muss nach den geltenden Richtlinien und Vorschriften
ausgeführt und geprüft sein.
Firmenübliche Werkzeuge und Betriebsmittel sind zugelassen.
Vom Ausbildungsbetrieb ist sicherzustellen, dass der zur Prüfung zugelassene Prüfling bezüglich der gültigen
Arbeitsvorschriften (z. B. DGUV-Vorschriften, DIN VDE 0105-100) eine Sicherheitsunterweisung erhalten hat.
Der Prüfling bestätigt mit seiner Unterschrift, dass er die Sicherheitsunterweisung erhalten hat und die Vorschriften
beachten und einhalten wird.
Für den Unterweisungsnachweis und das Prüf- und Messprotokoll können firmeninterne oder die in diesem
Heft abgedruckten Formulare verwendet werden.
Die unterschriebenen Formulare hat der Prüfling vor Beginn der Prüfung vorzulegen.
Der Prüfling ist vom Ausbildenden darüber zu unterrichten, dass die Arbeitskleidung den gültigen Arbeitsvorschrif­
ten entsprechen muss.
Ohne sichere Arbeitsschutzkleidung entsprechend den gültigen Arbeitsvorschriften und ohne den Unter-
weisungsnachweis ist eine Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen.

Hinweise zur Prüfungsvorbereitung:


Das vorliegende Heft beinhaltet die technischen Unterlagen, die für die Erstellung des Arbeitsauftrags erforder­
lich sind. Die Unterlagen sind weitestgehend neutral ausgeführt und müssen ggf. an die jeweiligen betrieblichen
­Komponenten angepasst werden.
Auf der Titelseite dieses Hefts sind einzutragen:
– Die mit der Einladung mitgeteilte Prüflingsnummer
– Vor- und Familienname des Prüflings

Die in diesem Heft aufgeführten Materialien (Seiten 6 bis 9, I bis VI) sind identisch mit der Standard-Material-
bereitstellungsliste aus der AP Teil 1.

Dieser Prüfungsaufgabensatz wurde von einem überregionalen nach § 40 Abs. 2 BBiG zusammengesetzten Ausschuss beschlossen. Er wurde für die Prüfungs­
abwicklung und -abnahme im Rahmen der Ausbildungsprüfungen entwickelt. Weder der Prüfungsaufgabensatz noch darauf basierende Produkte sind für den freien
Wirtschaftsverkehr bestimmt.
Beispielhafte Hinweise auf bestimmte Produkte erfolgen ausschließlich zum Veranschaulichen der Produktanforderung beziehungsweise zum Verständnis der jeweiligen
Prüfungsaufgabe. Diese Hinweise haben keinen bindenden Produktcharakter.

Internet: www.ihk-pal.de
S25 0942 B1 -SM-gelb-060824
Gestreckte Abschlussprüfung Mechatroniker/-in

Abschlussprüfung Teil 1 Abschlussprüfung Teil 2


Gewichtung: 40 % Gewichtung: 60 %

Arbeitsaufgabe Prüfungsbereiche

– Arbeitsaufgabe mit – Schriftliche – Arbeitsauftrag – Arbeitsplanung


situativen Fachge­ Aufgabenstellungen „Praktische Aufgabe“
– Funktionsanalyse
sprächen
– Wirtschafts- und
Sozialkunde

Gewichtung: 50 % Gewichtung: 50 % Gewichtung: 50 % Gewichtung: 50 %


Vorgabezeit: 6 h 30 min Vorgabezeit: 1 h 30 min Vorgabezeit: 14 h Vorgabezeit: 4 h 30 min

– Planung* – Teil A (50 %): – Vorbereitung der – Arbeitsplanung


Richtzeit:  30 min 23 geb. Aufgaben ­praktischen Aufgabe Vorgabezeit: 105 min
davon 3 zur Abwahl Vorgabezeit: 8h Gewichtung: 40 %

– Durchführung – Teil B (50 %): – Durchführung der Teil A (50 %):


Richtzeit:  4 h 8 ungeb. Aufgaben praktischen Aufgabe 
28 geb. Aufgaben
keine Abwahl möglich Vorgabezeit: 6h davon 3 zur Abwahl

– Kontrolle inklusive Teil B (50 %):


Richtzeit:  2h situativen 8 ungeb. Aufgaben
Fachgesprächs keine Abwahl möglich
Vorgabezeit: 20 min
– Funktionsanalyse
Phasen: Vorgabezeit: 105 min
Situative
Gewichtung: 40 %
Fachgespräche – Information
Vorgabezeit: 10 min – Planung Teil A (50 %):
– Durchführung 28 geb. Aufgaben
– Die Zeitdauer der davon 3 zur Abwahl
– Kontrolle
Gespräche ist in der
Prüfungszeit enthalten. Die Bewertung der Teil B (50 %):
­praktischen Aufgabe 8 ungeb. Aufgaben
– Die Gesprächszeit­
erfolgt anhand keine Abwahl möglich
punkte sind innerhalb
der Prüfung beliebig – der aufgabenspezi-
– Wirtschafts- und
wählbar und können fischen Unterlagen
Sozialkunde
zusammenhängend – des situativen
Vorgabezeit: 60 min
oder in Teilen statt- Fachgesprächs
Gewichtung: 20 %
finden. – der Beobachtung
durch den Prüfungs- 
18 geb. Aufgaben
* Die Planungsphase wird ausschuss davon 3 zur Abwahl
im Anschluss an die schrift­
lichen Aufgabenstellungen 
6 ungeb. Aufgaben
durchgeführt. Bei Über- oder davon 1 zur Abwahl
Unterschreiten der Richtzeit
wird die Abweichung bei der
Durchführung und Kontrolle
berücksichtigt, damit die
Vorgabezeit von insgesamt
6 h 30 min nicht überschrit­
ten wird.

Bild 1: G
 liederung der gestreckten Abschlussprüfung mit Aufteilung in Teil 1 und Teil 2 sowie Gewichtungen und
Vorgabezeiten

S25 0942 B1 -SM-gelb-060824 3


Abschlussprüfung Teil 2, Prüfungsbereich
Arbeitsauftrag – Variante 2

Kompletter Handlungszyklus für die Vorbereitung sowie die Durchführung der Arbeitsaufgabe

Durchfüh-
Information Planung Kontrolle
rung

Informieren Planen Beschaffen Durchführen Kontrollieren Übergeben

– Arbeitsaufträge – Auftragsab- – Betriebsmittel – Aufträge durch­ – Prüfverfahren – Systeme


analysieren läufe planen – Arbeitsmittel führen und Prüfmittel freigeben und
und abstimmen – Hilfsmittel auswählen und übergeben
– Informationen – Funktion und
– Prüfmittel anwenden
aus Unter- – Teilaufgaben Sicherheit – Fachauskünfte,
– Rohmaterial
lagen beschaf­ festlegen prüfen und – Einsatzfähigkeit auch unter
– Halbzeuge
fen dokumentieren von Prüfmitteln Verwendung
– Planungsunter­ – Normteile
– Technische und lagen erstellen – Normen und feststellen englischer
– Werkzeuge
organisatori­ Spezifikationen Fachausdrü-
– Arbeitsabläufe usw. zur Auf- – Ergebnisse
sche Schnitt­ zur Qualität cke, erteilen
und Zuständig- tragsdurchfüh­ prüfen und
stellen klären keiten am Ein- rung auswäh­ und Sicherheit dokumentieren – Abnahmeproto­
len, beschaf­ der Systeme koll anfertigen
– Lösungs- satzort berück­ – Qualitäts­
fen, vorbereiten beachten
varianten unter sichtigen mängel – Arbeitser­
technischen, – Teilaufträge – Ursachen von systematisch gebnisse und
betriebswirt­ veranlassen Fehlern und suchen, Leistungen
schaftlichen Mängeln syste­ beseitigen, dokumentieren
und ökologi­ matisch suchen dokumentieren und bewerten
schen Ge­
– Leistungen
sichtspunkten
abrechnen
bewerten und
auswählen – Systemdaten
und -unterla­
gen dokumen­
tieren

Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag soll der Prüfling eine praktische Arbeitsaufgabe in 14 Stunden vorbereiten, durch­
führen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein situatives Fach­
gespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe dauert sechs Stunden; durch
Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozess­
relevanten Qualifikationen in Bezug auf die Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.

4 S25 0942 B1 -SM-gelb-060824


Alle in diesem Heft enthaltenen Informationen erhalten Sie zur Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe.
Informieren Sie sich anhand der in diesem Heft enthaltenen Unterlagen. Planen Sie die Durchführung der prakti­
schen Arbeitsaufgabe, beschaffen Sie sich die dazu erforderlichen Mittel, führen Sie die Aufträge durch und kontrol­
lieren Sie die Ausführung.

Zur Bereitstellung und Vorbereitung erhalten Sie folgend aufgeführte Unterlagen (vorliegendes Heft).

Bereitstellungsunterlagen:
– Standard-Materialbereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb (identisch mit der Abschlussprüfung T1)
– Liste mit Werkzeugen, Hilfs- und Prüfmitteln
– Angaben zum benötigten Achsenmodell/Baugruppe (Skizzen, Zeichnungen zur Vorfertigung etc.)
– Elektrischer Schaltplan
– Zuordnungsliste der Ein- und Ausgänge
– Ablaufplan nach GRAFCET
– Elektropneumatischer Schaltplan
– Unterweisungsnachweis

Vorbereitungsunterlagen:
– Allgemeine Information
– Auftragsbeschreibung Vorbereitungsauftrag
– Elektropneumatischer Schaltplan
– Anzeige-/Bedieneinheit
– Mechanische Änderungen
– Gesamtmontage der Baugruppe
– Planung – Arbeitsablaufplan
– Prüfprotokoll nach DIN VDE 0100-600 (Auszug)

S25 0942 B1 -SM-gelb-211024 5


IHK
Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Standard-Materialbereitstellungsliste

Allgemein
Die Bauteile müssen den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen. Für die Bauteile ist das erforderliche Befesti­
gungsmaterial bereit­zustellen. Für die steuerungstechnischen Bauteile sind, soweit erforderlich, die Anschlussbil­
der/Datenblätter mitzubringen.

Die Bauteile sind vor der Prüfung auf einwandfreie Funktion zu prüfen.

I Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Montageplatte: Nutenprofilplatte ca. 700 mm × 560 mm, alternativ Lochgitter o. Ä.

II Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 2 Doppeltwirkender Zylinder, Kolbendurchmesser: 10 mm, Hub: 40 mm, Kolbenstange mit Gewinde und
Kontermutter, wahlweise mit beidseitig einstellbarer Endlagendämpfung, mit Magnetring, auf Befesti­
gungssockel montiert, mit Gelenkkopf/Gabelkopf
2. 1 Doppeltwirkender Zylinder, Kolbendurchmesser: 10 mm, Hub: 25 mm, Kolbenstange mit Gewinde und
Kontermutter, wahlweise mit beidseitig einstellbarer Endlagendämpfung, mit Magnetring, auf Befesti­
gungssockel montiert, mit Gelenkkopf/Gabelkopf
3. 1 Ventilinsel, passend zu Pos.-Nr. 4
4. 3 5/3-Wegeventil (mit Handhilfsbetätigungen), beidseitig elektrisch betätigt, mit Freilaufdiode, mit
Magnetkupplungsdosen (24 V DC), mit Sperrmittelstellung und 1 m langer vorkonfektionierter
Anschlussleitung, Nennweite: 4 bis 6 mm, inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
5. 1 3/2-Wegeventil, federrückgestellt, mit Sperrruhestellung, einseitig elektrisch angesteuert mit Handhilfs­
betätigung, verriegelbar, inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
6. 1 Druckschalter, bis 6 bar, 24 V DC, 1 Wechsler oder 1 NO – 1 NC (auch elektronischer 3-Draht-Druck­
sensor möglich), inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
7. 1 Einstellbares Druckregelventil mit konstantem Ausgangsdruck, regelbar ab 1 bar, (mit erhöhter
Rückentlüftung durch integriertes Rückschlagventil) mit Manometer
8. 6 Drosselrückschlagventil (Abluftdrosselung), einstell- und sicherbar, mit Befestigung an Zylinder oder
auf Montageplatte, passend zu I/1
9. X Geräuschdämpfer (Schalldämpfer)
10. 6 Näherungsschalter, Betriebsspannung: 24 V DC, durch Magnetring betätigt, passend zu den
Pos.-Nrn. 1 und 2, mit angeschlossener Anschlussleitung, 1 NO, 3-Leiter-Anschluss,
inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
11. 0,7 m Verdrahtungskanal, geschlitzt, mindestens ca. 80 × 80 mm
12. 10 Blindstopfen für Pos.-Nr. 13
13.1) X Steckverschraubung, gerade, Abgang für Kunststoffschlauch, Steckanschluss
14.1) 3 T-Steckverbindung, passend für Kunststoffschlauch
1)
= Passend zum Kunststoffschlauch auf Seite 9, VII/1
X = Anzahl richtet sich nach Art der bereitgestellten Ventile bzw. der elektropneumatischen Steuerung

Hinweise:
– Die Anschlussstellen der Ventile müssen gekennzeichnet sein (Buchstaben oder Ziffern).
– Die pneumatischen und elektropneumatischen Bauteile müssen mit Steckverschraubungen und
Geräuschdämpfern bestückt bereitgestellt werden.
– Für die Bauteile müssen geeignete Befestigungselemente (Schrauben, Muttern ...) bereitgestellt werden.

6 S25 0942 B1 -SM-gelb-060824


III Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1.1 Signalsäulenleuchte (Signalanzeige oder betriebsüblich) 24 V DC (3-fach, rot, grün, weiß), inkl. Steck­
verbinder passend zu Pos.-Nr. 5
2. 1 Kapazitiver Näherungsschalter, 3-Leiter-Anschluss, 1 NO, PNP-Ausgang, Betriebsspannung:
24 V DC, Metallgehäuse mit Gewinde M12 × 1, nutzbare Gewindelänge mind. 30 mm, mit
2 Befestigungsmuttern, bündig einbaubar, Bemessungsschaltabstand: 4 mm, mit ca. 1,5 m langer
vorkonfektionierter Anschlussleitung inkl. Steckverbinder passend zu Pos.-Nr. 5
3. 1 Induktiver Näherungsschalter, 3-Leiter-Anschluss, 1 NO, PNP-Ausgang, Betriebsspannung:
24 V DC, Metallgehäuse mit Gewinde M12 × 1, nutzbare Gewindelänge mind. 30 mm, mit
2 Befestigungsmuttern, bündig einbaubar, Bemessungsschaltabstand: 4 mm, mit ca. 1,5 m langer
vorkonfektionierter Anschlussleitung inkl. Steckverbinder passend zu Pos.-Nr. 5
4. 1 Auswertegerät für Lichtleiter/Lichtleitersensor, Distanz mind. 0–50 mm, Betriebsspannung: 24 V DC,
PNP-Ausgang, Schaltzustandsanzeige, Anschlussleitung inkl. Steckverbinder passend zu Pos.-Nr. 5
(inkl. Lichtleiter, Einwegfunktion, gerade M4, Länge ca. 50 cm)
5. 2 Aktor-/Sensor-Verteilersystem mit M12 (oder betriebsüblich), E/A-Steckplätze 4-pol. + PE mit Stamm­
kabel, 8-fach, 2 Signale pro Buchse
Alternativ: Das Aktor-/Sensor-Verteilsystem kann für den Anschluss der Baugruppe optional
als dezentrale Peripherie mit Busanbindung an die SPS ausgeführt werden.
Anstelle der Anzeige- und Bedieneinheit kann ein HMI eingesetzt werden. Das Design der Ober-
fläche muss der Anzeige- und Bedieneinheit entsprechen. Bei der Prüfung müssen hier ggf.
Änderungen einprogrammiert werden.
Der NOT-AUS-Kreis muss weiterhin hardwaremäßig ausgeführt werden.
Die Anpassung der Pläne muss hier selbst ausgeführt werden.
Hinweis zur AP Teil 1: Die Anzeige- und Bedieneinheit wird hier weiterhin direkt verdrahtet.
Eine Änderung mit HMI ist hier nicht vorgesehen.
Für den Anschluss der Baugruppe (Rutsche mit Aktorik und Sensorik) kann in der AP Teil 1 zu-
künftig auch eine dezentrale Peripherie verwendet werden. Zwei Schaltplanalternativen werden
hier aber nicht zur Verfügung gestellt. Dieser Schaltplan muss für die Dokumentation selbst
erstellt/angepasst werden.
6. 11 T-Verteiler mit zwei M12-Kupplungen (oder betriebsüblich), passend zu Pos.-Nr. 5

Mögliche Verschaltung der T-Verteiler

IV Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 SPS-System (betriebsüblich) mit Programmiermöglichkeit, das mindestens folgende Leistungsmerk-
male aufweist:
– Spannungs-/Stromversorgung 24 V DC/4 A (siehe auch Seite 8, V/2)
– 24 Eingänge
– 24 Ausgänge
– Speichermedium zum Aufspielen eines alternativen Steuerungsprogramms

Hinweis: Der Einbau der SPS kann im Schaltschrank (intern) oder extern, z. B. über zusätzliche Steck-
verbinder, erfolgen.

S25 0942 B1 -SM-gelb-060824 7


V Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Schaltschrank (empfohlen) mit (B × H × T) 600 mm × 800 mm × mind. 250 mm, ggf. mit zusätzlicher
Hilfskonstruktion gegen Umkippen gesichert
2. 1 Netzteil 24 V DC, 4 A, oder alternative Spannungsversorgung über integriertes Netzteil der SPS
3. 1 Tragschiene nach DIN EN 50022 (Hutprofilschiene), passend zu Pos.-Nr. 6, Länge ca. 2 m
4. 6 Endwinkel, passend zu Pos.-Nr. 6
5. 6 Abschlussplatte, passend zu Pos.-Nr. 6 (z. B. 4 × grau, 2 × blau)
6. 90 Reihenklemme 2,5 mm2, passend zu Pos.-Nr. 3 (z. B. grau)
7. 5 Reihenklemme 2,5 mm2, passend zu Pos.-Nr. 3, blau
8. 6 PE-Reihenklemme 2,5 mm2, passend zu Pos.-Nr. 3
9. 3 PE-Reihenklemme 6,0 mm2, passend zu Pos.-Nr. 3
10. X Bezeichnungsschild, passend zu Pos.-Nr. 6
11. X Verbindungsbrücke, passend zu Pos.-Nr. 6
12. 1 NOT-AUS-Schaltgerät (Sicherheitsrelais), 24 V DC, zweikanaliger Betrieb mit Erd-, Kurz- und Quer-
schlusserkennung im Eingangskreis, überwachter Start, Rückführkreis zur Überwachung externer
Schütze (mind. 2 × NO)
13. 1 Lasttrennschalter, 3-polig, ca. 25 A, für Einbau (Anbau), IP40
14. 3 Schütz mit Löschglied 4 kW, 24 V DC; 3 H + 2 NC, 2 NO
15. 1 Motorschutzschalter 3 × 0,11–0,16 A (mit Hilfskontakt, 1 NC, 1 NO)
16. 1 Leitungsschutzschalter B 10 A, 1-polig
17. 1 Leitungsschutzschalter B 6 A, 1-polig
18. 1 Leitungsschutzschalter C 4 A, 1-polig
19. 1 Fehlerstromschutzschalter (RCD), 16 A/10 mA, 2-polig, Typ A
20. 1 CEE-Drehstromstecker, 5-polig, 400 V, 16 A, 6 h für Einbau/Anbau
21. 1 Schutzkontaktsteckdose für Hutschienenmontage, 230 V, 16 A
22. 2 Anbaugehäuse für 40-poligen Buchseneinsatz
23. 2 Buchseneinsatz 40-polig (*Crimp-, Schraub- oder schraubloser Einsatz)
*Bei den Crimpkontakten sind die benötigten Querschnitte zu beachten.
24. 2 Tüllengehäuse für 40-poligen Stifteinsatz + PE, 1 × mit Mehrfachverschraubung angepasst an Aktor-/
Sensor-Verteilersystem, passend zu Seite 7 III/5
25. 2 Stifteinsatz 40-polig (*Crimp-, Schraub- oder schraubloser Einsatz)
*Bei den Crimpkontakten sind die benötigten Querschnitte zu beachten.
26. 1 CEE-Drehstromsteckdose, 4-polig, 400 V, 16 A, 6 h für Einbau/Anbau
27. 4 m Verdrahtungskanal, geschlitzt, mind. ca. 45 × 65 mm
28. 95 m Kunststoffaderleitung H05V-K 0,5 mm2, dunkelblau oder betriebsüblich (Steuerstromkreis 24 V)
29. 3,5 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm2, hellblau oder betriebsüblich (Neutralleiter)
30. 3 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm2, rot oder betriebsüblich (Spannung 230 V)
31. 5 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm2, grün-gelb oder betriebsüblich (Schutzleiter)
32. 12 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm2, violett oder betriebsüblich (NOT-AUS-Schaltgerät)
33. 12 m Kunststoffaderleitung H07V-K 2,5 mm2, schwarz oder betriebsüblich (Hauptstromkreis)
34. 2 m Kunststoffaderleitung H07V-K 2,5 mm2, orange oder betriebsüblich (Einspeisung Lasttrennschalter)
35. 5 m Kunststoffaderleitung H07V-K 6 mm2, grün-gelb oder betriebsüblich (Schutzleiter)
36. X Isolierte Aderendhülse
37. X Ringkabelschuh, isoliert
38. ca. 15 Kabelbinder, Länge ca. 100 mm
39. X Selbstklebeetikett zum Beschriften der Bauteile
X = Anzahl richtet sich nach den verwendeten Bauteilen
Hinweis:
Der Grundaufbau des Schaltschranks erfolgt nach der Aufbauzeichnung auf Seite 26.
Die nicht montierten Bauteile sind lose bereitzustellen.
VI Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Externe Anzeige- und Bedieneinheit als Gehäuse mit 18 Einbauplätzen
Alternativ: Es kann ein HMI eingesetzt werden, welches einen separaten Hardware NOT-AUS-Kreis
besitzt.
2. 1 Einbautaster NOT-AUS, 2-kanalig, 2 NC, rastend, passend zu Pos.-Nr. 1
3. 2 Einbauschalter (Knebelschalter rastend), 1 NO, 0 –1, passend zu Pos.-Nr. 1
4. 1 Einbau-Leuchttaster mit Leuchtmittel, 1 NO, rot, 24 V, passend zu Pos.-Nr. 1
5. 7 Einbau-Leuchttaster mit Leuchtmittel, 1 NO, weiß, 24 V, passend zu Pos.-Nr. 1
6. 7 Einbau-Leuchtmelder mit Leuchtmittel, 6 × weiß, 1 × grün, 24 V, passend zu Pos.-Nr. 1
7. 10 Blindstopfen für Einbauplatz, passend zu Pos.-Nr. 1
8. 1 Flexible Steuerleitung, Länge ca. 3 m, z. B. 0,75 mm2, 40-polig + PE, zugentlastet eingeführt an der
Anzeige- und Bedieneinheit

8 S25 0942 B1 -SM-gelb-060824


Es sind mehr Prüfungsmittel aufgeführt als in der Prüfungsvorbereitung erforderlich. Die Differenzmengen
sind daher vom Prüfling am Prüfungstag in funktionsfähigem Zustand mitzubringen.
Allgemein
Zusätzlich zu den aufgeführten Prüfungsmitteln aus der Standard-Materialbereitstellungsliste werden
für die Bereitstellung, Vorbereitung und Prüfungsdurchführung folgende Prüfungsmittel benötigt:
Die Materialien sind vor der Prüfung auf einwandfreie Funktion zu prüfen.
VII Teile, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 5 m Kunststoffschlauch, vorzugsweise: Innendurchmesser 2 mm, Außendurchmesser 4 mm;
wahlweise: Innendurchmesser 4 mm, Außendurchmesser 6 mm
2. 1 Doppeltwirkender Zylinder, Kolbendurchmesser: 10 mm, Hub: 60 mm, Kolbenstange mit Gewinde
und Kontermutter, wahlweise mit beidseitig einstellbarer Endlagendämpfung, mit Magnetring, auf
Befestigungssockel montiert, mit Gelenkkopf/Gabelkopf
3. 2 Drosselrückschlagventil (Abluftdrosselung), einstell- und sicherbar, mit Befestigung an Zylinder oder
auf Montageplatte, passend zu Pos.-Nr. 2
4. 2 Näherungsschalter, Betriebsspannung: 24 V DC, durch Magnetring betätigt, passend zu Pos.-Nr. 2
mit angeschlossener Anschlussleitung, 1 NO, 3-Leiter-Anschluss, inkl. Steckverbinder passend zu
Seite 7, III/5
5. 1 Achsenmodell nach den Skizzen unter Beachtung der zusätzlichen Angaben gefertigt
6. 3 Schütz mit Löschglied 4 kW, 24 V DC; 3 H + 2 NC, 2 NO
7. 1 Getriebemotor mit lösbarer Kupplung, angepasst auf Spindelantrieb des Achsenmodells:
400 V, 25 W, 50 Hz, 0,12 A, ca. 1 300 min–1, Getriebe 1 : 9, mit Anschlussmaterial
8. 3 m H07RN-F 4 G 1,5 mm2, schwarz oder betriebsüblich, passend zu Pos.-Nr. 7
9. 1 CEE-Drehstromstecker, 4-polig, 400 V, 16 A, 6 h, für Anschluss der Pos.-Nr. 7
10. 3 Induktiver Näherungsschalter, 3-Leiter-Anschluss, 1 NO, PNP-Ausgang, Betriebsspannung:
24 V DC, Metallgehäuse mit Gewinde M12 × 1, nutzbare Gewindelänge mind. 30 mm, mit
2 Befestigungsmuttern, bündig einbaubar, Bemessungsschaltabstand: 4 mm, mit ca. 1,5 m langer
vorkonfektionierter Anschlussleitung inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7, III/5
11. 1 Leuchtmittel, 1 × rot, 24 V, passend zu Seite 9, VI/6
12. 1 Einbau-Leuchttaster mit Leuchtmittel, 1 NO, weiß, 24 V, passend zu Seite 9, VI/1
13. 1 Befestigungsmaterial für Ihre Baugruppe und pneumatische Komponenten auf der Montageplatte
14. 1 Sicherungssockel (-FC0) D01, 3-polig mit passenden Schraubkappen
15. 3 Passhülseneinsatz D01, 10 A, passend zu Pos.-Nr. 14
16. 3 Neozed-Schmelzeinsatz D01, 10 A, passend zu Pos.-Nr. 14
17. 1 Baugruppe nach den Skizzen unter Beachtung der zusätzlichen Angaben gefertigt
(Bereitstellung (siehe Seite 23) und Vorbereitung (siehe Seiten 49 bis 58))
18. X Halbzeuge ohne Zuordnung nach Zeichnung (siehe Seite 24)
19. 1 Gabellichtschranke (z. B.: Panasonic, PM-T45-P, T-Typ, 5–24 V/DC) mit ca. 1,5 m langer vorkon­fek­
tionierter Anschlussleitung inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7, III/5, inkl. passenden
Befestigungsschrauben
20. 2 Zylinderschraube M4 × 10 (ISO 4762) 8.8
21. 4 Scheibe 4 (ISO 7089)
22. 5 m Kunststoffaderleitung H05V-K 0,5 mm2, dunkelblau oder betriebsüblich (Steuerstromkreis 24 V)
23. 3 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm², grün-gelb
24. 3 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm², schwarz
25. 3 m Kunststoffaderleitung H07V-K 1,5 mm², hellblau
26. 30 Isolierte Aderendhülse 1,5 mm², abhängig von den verwendeten Reihenklemmen
27. 1 Permanentelektromagnet, Durchmesser 20 mm, Höhe 25 mm, Gewinde 4 mm, Betriebsspannung
24 V DC, Haltekraft mind. 45 N, stromlos magnetisch (z. B. Red Magnetics ITS-PE-2025), mit ca.
1,5 m langer vorkonfektionierter Anschlussleitung (fachlich richtig verlängert) inkl. Steckverbinder M12
(oder betriebsüblich, Belegung von Pins 3 und 4) passend zu Seite 7, III/5

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IHK
Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Werkzeuge, Hilfs- und Prüfmittel

Die Arbeitskleidung des Prüflings muss den Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften entsprechen. Die
elektrischen Werkzeuge und Prüfmittel müssen den Anforderungen nach DIN VDE (geprüft bis 1 000 V)
entsprechen.
Bei dem nachfolgenden Sortiment handelt es sich um die Standardausrüstung, die für die Prüfung benötigt
wird!

I Prüfmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:


  1. 1 Messschieber mind. 135 mm
  2. 1 Flachwinkel 100 × 70 mm
  3. 1 Anschlagwinkel 100 × 70 mm
  4. 1 Haarwinkel 100 × 70 mm
  5. 1 Zweipoliger Spannungsprüfer

II Werkzeuge, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:


  1. 1 Reißnadel
  2. 1 Körner
  3. 1 Schlosserhammer ca. 300 g
  4. 1 Gummi- oder Kunststoffhammer
  5. 1 Handbügelsäge für Metall 300 mm
  6. je 1 Flachstumpffeile 150-1 150-3 250-1
  7. je 1 Dreikantfeile 150-1 150-3
  8. je 1 Rundfeile 150-1 150-3
  9. je 1 Vierkantfeile 150-1 150-3
10. je 1 Halbrundfeile 150-1 150-3
11. je 1 Nadelfeile H3 flach, dreikant, rund, vierkant
12. 1 Feilenbürste
13. 1 Dreikantschaber
14. je 1 Splinttreiber 4 5 mm
15. je 1 Winkelschraubendreher für SW 2,5 3 4 5 mm
Schrauben mit Innensechskant
16. je 1 Schraubendreher für Schlitzschrauben A 0,5 × 3,0 A 0,8 × 4,0
A 1,0 × 5,5 A 1,2 × 6,5
17. je 1 Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben Gr. 0 Gr. 1 Gr. 2
18. je 2 Parallel-Schraubzwingen 40 bis 100 mm Spannweite oder ähnlich
19. 1 Seitenschneider
20. 1 Kombizange
21. 1 Telefonzange, abgewinkelt
22. 1 Abisolierwerkzeug
23. 1 Kabelbinderzange (falls erforderlich)
24. 1 Presszange für Aderendhülsen 0,14–2,5 mm2
25. 1 Kabelmesser
26. 1 Werkzeug zum fachgerechten Ablängen von Pneumatik-Kunststoffschläuchen
27. Werkzeuge zur fachgerechten Montage von Steckverschraubungen und Geräuschdämpfern,
­passend zu den bereitgestellten Bauteilen
28. 1 Sicherungsringzange für Außenring Bereich von ca. 3 mm bis 10 mm

III Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen bzw. vom Prüfling mitgebracht werden
müssen:
  1. 1 Kreide
  2. 1 Putztuch
  3. 1 Handfeger
  4. 1 Feilenreiniger (CuZn-Blech)
  5. 1 Klebeetiketten mit (wasserfestem) Beschriftungsstift

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IV Prüfmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen:
  1. 1 Universalwinkelmesser
  2. 1 Satz Radienlehren 1–7 (konkav und konvex)
  3. 1 Stahlmaßstab 300 mm
  4. 1 Satz Fühlerlehren 0,05 bis 0,5 mm
  5. 1 Messschieber 300 mm
  6. je 1 Grenzlehrdorn H7 4 5
  7. 1 Bügelmessschraube 0–25 mm, 25–50 mm
  8. 1 VDE-Prüfgerät Zur Prüfung der Schutzmaßnahmen nach VDE 0100-600
(Isolationswiderstand, Schutzleiterwiderstand usw.)
  9. 1 RCD-Testgerät falls in Pos.-Nr. 8 nicht enthalten
10. 1 Vielfachmessgerät für Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessung mit Messleitungen/-spitzen
11. 1 Durchgangsprüfer, falls nicht in Pos.-Nr. 10 enthalten
12. 1 Uhr/Stoppuhr mit Sekundenanzeige
13. 1 Drehfeldprüfgerät
14. 1 Presszange für Kabelschuhe 1,5 mm2 bis 4 mm2 bzw. Crimpkontakte

V Werkzeuge und Hilfsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen:
  1. 1 Spitzzirkel 150 mm Schenkellänge
  2. 1 Satz Schlagstempel (arabische Ziffern) 3 mm
  3. je 1 Doppel-Maulschlüssel SW 6 × 7 8 × 9 10 × 11 12 × 13 17 × 19 24 × 27
4. 1 Satz Gewindebohrer (mit Windeisen) M3 M4 M5 M6 M12 × 1
oder Maschinengewindebohrer
  5. je 1 Zentrierbohrer A1,6 A2,5
  6. je 1 Spiralbohrer Ø 2,5 3,3 3,8 4,2 4,5 4,8 5,0
5,5 5,8 6,0 6,6 8,0 10,5 11,0 12,1 12,5
  7. je 1 Flachsenker 6,5 × 3,4 8 × 4,5 10 × 5,5
  8. je 1 Kegelsenker 90° 1–5 5–10 10–15
  9. je 1 Maschinenreibahle H7 4 5
10. 1 Montagewerkzeug für Bedien- und Anzeigeelemente
11. 1 Handreibahle H7 4 5
12. 1 Biegeklotz r = 4 mm; ca.100 × 40 × 10–40 mm

VI 
Nur im Prüfungsbetrieb ist in Zusammenarbeit mit dem Prüfungsausschuss für 1 bis 5 Prüflinge
­bereitzustellen:
  1. 1 Anreißplatz mit allg. Zubehör wie Höhenreißer, Prisma, Winkel, Anreißlack
  2. 1 Säulenbohrmaschine bis 13 mm Bohrleistung mit Maschinenschraubstock und allg. Zubehör

VII Nur im Prüfungsbetrieb ist in Zusammenarbeit mit dem Prüfungsausschuss für jeden Prüfling
ein Arbeitsplatz mit folgenden Einrichtungen vorzubereiten:
  1. 1 Parallelschraubstock (mit Schutzbacken)
  2. 1 Druckluftanschluss, abschaltbar, 6 bar, und entsprechende Pneumatikschläuche,
Kupplungsdosen und Stecker
  3. 1 Drehstromsteckdose für elektrotechnische Arbeiten (Rechtsdrehfeld),
16-A-CEE-Steckdose 3P/N/PE 230/400 V, 50 Hz, 6 h (geschützt durch RCD, 30 mA)

VIII Hilfsmittel, die jeder Prüfling mitbringen muss:


  1. Formelsammlungen
  2. Tabellenbücher
  3. Zeichenwerkzeuge (z. B. Stifte, Lineal, Korrekturflüssigkeit etc.)
  4. Wörterbücher Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch
  5. Nicht programmierter, netzunabhängiger Taschenrechner ohne Kommunikationsmöglichkeit mit Dritten
  6. Persönliche Schutzausrüstung
  7. 1 Verlängerungsleitung zum Anschluss des Schaltschranks, 3P/N/PE 230/400 V, 50 Hz, 6 h
  8. 1 DIN-A4-Schnellhefter für Ihre Unterlagen

IX Programmiergerät, das für 1 bis 3 Prüflinge bereitgestellt werden muss:


  1. Programmiergerät, passend zum verwendeten SPS-System

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Achsenmodell/Baugruppe

Eine Gesamtmontagezeichnung mit dem Aufbau dieses Achsenmodells und weiterer Bauteile sowie eine
Stückliste kann betriebsüblich hinzugefügt werden.
Das abgebildete Achsenmodell (beispielhaft) ist nach den folgenden Darstellungen und zusätzlichen
Angaben von Ihnen zu beschaffen und herzustellen.
Das Achsenmodell muss nach geltenden Normen aufgebaut sein. Auf eine Begrenzung der Klemm- und
Scherkräfte ist zu achten. Beachten Sie auch die Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie).

Beachten Sie insbesondere:


– Arbeitshöhe des Schlittens 60 mm
– Tragfähigkeit des Schlittens mind. 4 kg
– Verfahrweg mind. 180 mm
– Beidseitiger Freilauf des Schlittens von mind. 30 mm
– Kupplung abgedeckt
– Position der Sensorhalter zur Erfassung der Schlittenposition muss variabel sein
– Der Antrieb erfolgt durch den Getriebemotor nach Seite 9, VII/7
– Die Befestigung soll auf der Montageplatte nach Seite 6, I/1 erfolgen
– Die Sensoren -BG11 (Position 0) und -BG13 (Position 10) realisieren eine Endlagenabschaltung des Schlittens
35 mm vor mech. Kollision
– Die Grundstellung ist: Endlage rechts (-BG13)

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

Die abgebildeten Halbzeuge sind nach den folgenden Darstellungen und zusätzlichen Angaben von Ihnen
zu beschaffen und herzustellen.

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

Hinweis: Die Positionierplatte kann nach


eigener Materialwahl und Fertigung her-
gestellt werden. Unter folgendem Link
können auch 3D-Druckdaten abgerufen
werden.
https://www.ihk.de/stuttgart/pal/berufe-a-bis-z/
mechatroniker-in-0942--5176024

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Gesamtmontage der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Gesamtmontage der Baugruppe

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge ohne Zuordnung

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Schaltschrank, Anzeige- und Bedieneinheit
sowie Schaltpläne

1 Allgemein
Der Schaltschrank sowie die Anzeige- und Bedieneinheit werden nach den folgenden Unterlagen

vorverdrahtet und später über Steckverbindungen an das Achsenmodell angeschlossen.

Die nachfolgende Seite zeigt einen möglichen Aufbau des Schaltschranks (ohne Darstellung der Verdrahtung).
Bestücken Sie die Montageplatte des Schaltschranks entsprechend der Aufbauzeichnung. Je nach verwende­
ten Materialien/Komponenten ist die Positionierung dieser ggf. anzupassen.

Betriebsübliche Abweichungen sind möglich, Änderungen sind in den Plänen zu vermerken!

Der Netzanschluss erfolgt mit einer Verlängerungsleitung nach Seite 11, VIII/7.

Das Bild zeigt den Zusammenhang der verschiedenen Komponenten.

Hinweis:
Der nachfolgende Schaltplan wurde in einem neuen Layout gezeichnet. Die jeweiligen Betriebsmittel sind unverändert.
Tragen Sie Ihre systembezogenen Operanden an den jeweiligen Ein- und Ausgängen selbst ein.

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Zuordnungsliste der Eingänge
Systembezogene Operanden sind hier einzutragen.

Betriebsmittel-
Operand Operand Funktion
kennzeichnung
Eingänge:
I0 -KE2 Meldung NOT-AUS o. k.
I1 -SJ3 Steuerung AUS/EIN
I2 -SJ4 Betriebsart Einricht-/Automatikbetrieb
I3 -SJ5 Start Automatik
I4 -SJ6 -MA10 Linksfahrt
I5 -SJ7 -MA10 Rechtsfahrt
I6 -SJ8 Zylinder -MM20 einfahren
I7 -SJ9 Zylinder -MM20 ausfahren
I8
I9
I10
I11 -BP1 Betriebsdruck vorhanden
I12 -BG11 X-Achse, Endlage links (Position 0)
I13 -BG12 X-Achse, Positionserfassung
I14 -BG13 X-Achse, Endlage rechts (Position 10, Grundposition)
I15 -BG21 Zylinder -MM20 eingefahren
I16 -BG22 Zylinder -MM20 ausgefahren
I17
I18
I19
I20
I21
I22 -BG51 Materialerkennung, induktiv
I23

-SG1 NOT-AUS
-SJ2 Reset NOT-AUS

Alle Positionen sind im Tippbetrieb zu ermitteln


Pos. 1 Ablage Position 1
Pos. 2 Ablage Position 2
Pos. 3 Ablage Position 3
Pos. 4 Ablage Position 4

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Zuordnungsliste der Ausgänge
Systembezogene Operanden sind hier einzutragen.
Betriebsmittel-
Operand Operand Funktion
kennzeichnung
Ausgänge:
O0 -MB21 Zylinder -MM20 einfahren
O1 -MB22 Zylinder -MM20 ausfahren
O2
O3
O4
O5
O6 -QA5 X-Achse, Linksfahrt
O7 -QA6 X-Achse, Rechtsfahrt
O8 -PF32 Magazin leer
O9
O10
O11 -PF2 Grundstellung
O12 -PF3 Betriebsart Einricht-/Automatikbetrieb
O13 -PF4 Betriebsdruck vorhanden
O14
O15 -PF6 Linksfahrt blinkend
O16 -PF7 Rechtsfahrt blinkend
O17 -PF8 Position erreicht
O18 -PF10 Zylinder -MM20 eingefahren
O19 -PF11 Zylinder -MM20 ausgefahren
O20
O21
O22
O23

-PF31 NOT-AUS
-MB9 Hauptventil -QM9

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Elektropneumatischer Schaltplan

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Unterweisungsnachweis

1 Allgemein
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag bei der Inbetriebnahme, Fehlersuche und Messung an unter Span­
nung stehenden Anlagen und Betriebsmitteln ist jeder Prüfling vor Beginn der Prüfung vom Ausbildungs­
betrieb in den Gefahren zu unterweisen.
Zur Dokumentation der Sicherheitsunterweisung kann ein firmeninternes Formular oder dieses verwendet
werden. Die Sicherheitsunterweisung darf nicht länger als sechs Monate zurückliegen.

2 Inhalt der Unterweisung in Stichworten

 urch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich den Prüfling in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen
D
­Anlagen und Betriebsmitteln in Kenntnis gesetzt habe und dieser seine Befähigung in der Praxis nachgewiesen
hat.

Datum Unterschrift/Stempel des Unterweisenden

Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich von den geltenden Vorschriften Kenntnis genommen habe und
dass ich in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln unterwiesen wurde. Die
Vorschriften werde ich beachten und einhalten.

Datum Unterschrift des Prüflings

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Allgemeine Information

1 Allgemein
Der Prüfling hat am Prüfungstag die nachfolgend beschriebene Anlage nach den geltenden Vorschriften
funktionsfähig aufgebaut und geprüft mitzubringen.
Die „Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe“ ist in eine Informationsphase, eine Planungsphase, eine
Durchführungsphase und eine Kontrollphase gegliedert, in denen Sie eine Umrüstung (Arbeitsauftrag) nach
den auf den Seiten 49 bis 59 gegebenen Unterlagen herstellen und prüfen müssen.
Hierfür ist das Material aus der Bereitstellungsliste zu verwenden, wobei die gültigen Normen und
Vorschriften sowie Anforderungen an den Auftragnehmer zu beachten sind.
Die vorgegebenen Arbeitsblätter sind zu verwenden und können, falls erforderlich, mit eindeutiger
Kennzeichnung der Zugehörigkeit erweitert werden.

Verwenden Sie für Ergänzungen/Erweiterungen möglichst die Pläne und Skizzen aus diesem Heft.

Kennzeichnen Sie vor Abschluss der „Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe“ alle Unterlagen, auch
Ihre innerbetrieblichen sowie selbst erstellten aufgabenspezifischen Dokumentationen, mit Ihrem
Vor- und Familiennamen und Ihrer Prüflingsnummer und legen Sie diese sortiert im vorgegebenen
Schnellhefter ab.
Die funktionsfähige Anlage und der mit Ihren Unterlagen und innerbetrieblichen, vorgegebenen
beziehungsweise selbst angefertigten Dokumentationen erstellte Schnellhefter muss am Prüfungstag
(Durchführung, 6 h) vorliegen.

Eventuell notwendige Nacharbeiten gehen zulasten der Prüfungszeit!

Die in der Bereitstellungsliste aufgeführten Bauteile, die zur Herstellung der nachfolgend beschriebenen Anlage
nicht benötigt werden, sind am Prüfungstag mitzubringen.

2 Vorgabezeit (Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe): 8 h

3 Informationsphase
Sie sollen in der Informationsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– sich in die Unterlagen einarbeiten und Informationen sammeln können.
– aus den Unterlagen und den gesammelten Informationen den Arbeitsauftrag unter Beachtung der gültigen
Normen und Vorschriften sowie Anforderungen an den Auftragnehmer (z. B. Zertifizierung, Dokumentation,
Controlling) erstellen können.

4 Planungsphase
Sie sollen in der Planungsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– einen Arbeitsablaufplan aus den Vorgaben der Aufgabenstellung unter Berücksichtigung der gegebenen
Informationen erstellen können (stichpunktartig).
– Zeichnungsunterlagen (Stromlaufpläne, Klemmenbelegungspläne, Ablaufdiagramme, technische
Zeichnungen ...) und Dokumentationen (Programme, Parameterlisten ...) vollständig und fachgerecht
erstellen bzw. ergänzen können.
– Prüf- und Messprotokolle für die Baugruppenprüfung und Inbetriebnahmeprotokolle erstellen können.

5 Durchführungsphase
Sie sollen in der Durchführungsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– die Arbeitsaufgabe nach dem erstellten Ablaufplan aufbauen können.
– die ausgeführten Arbeiten durch Sichtkontrolle prüfen und eventuelle Fehler korrigieren können.

S25 0942 B2 -SM-gelb-211024 49


6 Kontrollphase
Sie sollen in der Kontrollphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– Prüfungen von vormontierten Baugruppen nach Prüfprotokoll durchführen können und die Ergebnisse
dokumentieren und bewerten können.
Als Prüf- und Messprotokoll können auch firmeninterne Vorlagen verwendet werden.
– die Sicherheitsüberprüfung, Inbetriebnahme und Funktionskontrolle nach Prüfprotokollen durchführen und
die Ergebnisse dokumentieren und bewerten können.

7 Abgabe
Kennzeichnen Sie alle Unterlagen mit Ihrem Vor- und Familiennamen sowie Ihrer Prüflingsnummer.
Tragen Sie danach die Ihrer Meinung nach wichtigen Prüfungsunterlagen zusammen und heften Sie diese in
sinnvoller Reihenfolge im vorgegebenen Schnellhefter ab. Fertigen Sie dazu ein Register mit Deckblatt an.

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Auftragsbeschreibung Vorbereitungsauftrag
1 Allgemein:
Sie haben den Auftrag erhalten, die Anlage umzurüsten. Sie sind damit beauftragt worden, die gewünsch­
ten Angaben entgegenzunehmen und umzusetzen. Dabei müssen Sie natürlich geltende Normen sowie
­Vorschriften einhalten und berücksichtigen.

2 Beschreibung des Vorbereitungsauftrags:


In der Anlage sollen verschiedene Würfel sortiert werden.
Die Anlage startet in der Grundposition 10 (-BG13) mit eingefahrenen Zylindern -MM20 und -MM30.
Bestücken Sie das Magazin mit einem Würfel aus Kunststoff ohne Loch und einem Würfel aus Metall mit
Loch in beliebiger Reihenfolge.
Die Anlage schiebt den Würfel aus Metall mit Bohrung auf Position 2 aus.
Der Würfel aus Kunststoff ohne Loch soll an der Position 1 ausgeschoben und durch den Schacht in der
Tischplatte entsorgt werden. Dieser Würfel fällt auf eine Wippe (Scharnierblech) unter der Tischplatte. Die
Wippe wird dann durch den Zylinder -MM30 betätigt und der Würfel rutscht nach unten.
Folgende Punkte sind für die Umrüstung zu beachten:
1. Erstellen Sie den mechanischen Aufbau der Wippe und deren Betätigung durch den Zylinder -MM30
­entsprechend den Zeichnungen. Die Wippe soll im eingefahrenen Zustand waagerecht stehen.
2. Binden Sie in das Steuerungssystem die Ein- und Ausgänge nach folgender Liste ein und ergänzen Sie
Ihre Dokumentation:
Operand Bezeichnung Funktion
I08 -SJ10 Zylinder -MM30 aus-/einfahren
I17 -BG31 Zylinder -MM30 eingefahren
I18 -BG32 Zylinder -MM30 ausgefahren
I21 -BG52 LWL – Teile- bzw. Bohrungserkennung
O02 -MB31 Zylinder -MM30 einfahren
O03 -MB32 Zylinder -MM30 ausfahren
O20 -PF12 Zylinder -MM30 eingefahren
3. Binden Sie den Motorschutzschalter -FC7 in die Steuerung ein. Legen Sie den Meldekontakt
NO auf I23.
Legen Sie die Meldung „Motorschutz ausgelöst“ auf O14 und -PF5. Wählen Sie die Position in der
­Anzeige- und Bedieneinheit ganz unten rechts für diese Meldeleuchte.
4. Binden Sie in den Schaltschrank zusätzlich eine Servicesteckdose -XD11, die RCD -FB1 und ­den
­Leitungsschutzschalter -FC1 ein.
5. Erstellen Sie Ihr Programm entsprechend dem beiliegenden GRAFCET.
6. Nehmen Sie die Anlage in Betrieb, überprüfen und sichern Sie ggf. Ihr Programm. Im Einrichtbetrieb
­können die Aktoren betätigt werden.
7. Die nach Vorgaben umgerüstete Anlage ist auf Sicherheit und Teilfunktion zu überprüfen.
8. Dokumentieren Sie alle notwendigen Änderungen und Messwerte.

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Mechanische Änderungen

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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Mechanische Änderungen

S25 0942 B2 -SM-gelb-211024 53


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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Gesamtmontage der Baugruppe

54 S25 0942 B2 -SM-gelb-211024


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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Ablaufplan nach GRAFCET

S25 0942 B2 -SM-gelb-211024 55


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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Ablaufplan nach GRAFCET

56 S25 0942 B2 -SM-gelb-211024


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Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsauftrag Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Planung – Arbeitsablaufplan
Für die Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe sind die erforderlichen Arbeitsschritte in sinnvoller Notizen
des
Reihenfolge zu planen und in die Tabelle einzutragen. Prüfungs­
ausschusses
zur
Bewertung
Nr. Arbeitsschritte (stichwortartig oder kurze Sätze formulieren)

1.

S25 0942 B2 -SM-gelb-211024 57


Vor- und Familienname:
IHK
Prüflingsnummer: Datum:
Abschlussprüfung Teil 2 – Sommer 2025

Arbeitsauftrag Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Aufgabe
Prüfprotokoll nach VDE 0100-600 (Auszug)
Allgemein:
Die fertiggestellte, funktionsfähige elektrische Anlage ist auf die Sicherheit zu überprüfen. Zur Dokumentation der
Sicherheitsüberprüfung kann dieses Prüfprotokoll oder ein betriebsspezifisches Protokoll eingesetzt werden. Das
Protokoll ist am Prüfungstag mitzubringen. Für die Inbetriebnahme am Prüfungstag muss ein weiteres Protokoll
ausgefüllt werden. Betriebsinterne Unterlagen können verwendet werden.

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Das Achsenmodell muss nach geltenden Normen aufgebaut sein. Auf eine Begrenzung der Klemm- und
Scherkräfte ist zu achten. Beachten Sie auch die Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie).

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