Mechatronik
Mechatronik
Änderungsmitteilung
Für den Ausbildungsbetrieb
bitte beachten Sie, dass anstelle der Positionen 34, 35 und 36 folgende Bauteile benötigt
werden:
• Pos.-Nr. 34 1 Stück Sechskantmutter M4 ISO 4032
• Pos.-Nr. 35 1 Stück Passschraube 5-M4-10 ISO 7379
• Pos.-Nr. 36 1 Stück Scheibe 4 ISO 7091
Ihre
IHK Region Stuttgart
PAL – Prüfungsaufgaben- und
Lehrmittelentwicklungsstelle
Prüflingsnummer
Abschlussprüfung Teil 2
Mechatroniker/-in
Berufs-Nr.
0942
Arbeitsauftrag
Arbeitsaufgabe
Bereitstellungsunterlagen für
den Ausbildungsbetrieb
Vorbereitungsunterlagen für
den Prüfling
Sommer 2025
S25 0942 B
Die in diesem Heft aufgeführten Materialien (Seiten 6 bis 9, I bis VI) sind identisch mit der Standard-Material-
bereitstellungsliste aus der AP Teil 1.
Dieser Prüfungsaufgabensatz wurde von einem überregionalen nach § 40 Abs. 2 BBiG zusammengesetzten Ausschuss beschlossen. Er wurde für die Prüfungs
abwicklung und -abnahme im Rahmen der Ausbildungsprüfungen entwickelt. Weder der Prüfungsaufgabensatz noch darauf basierende Produkte sind für den freien
Wirtschaftsverkehr bestimmt.
Beispielhafte Hinweise auf bestimmte Produkte erfolgen ausschließlich zum Veranschaulichen der Produktanforderung beziehungsweise zum Verständnis der jeweiligen
Prüfungsaufgabe. Diese Hinweise haben keinen bindenden Produktcharakter.
Internet: www.ihk-pal.de
S25 0942 B1 -SM-gelb-060824
Gestreckte Abschlussprüfung Mechatroniker/-in
Arbeitsaufgabe Prüfungsbereiche
Bild 1: G
liederung der gestreckten Abschlussprüfung mit Aufteilung in Teil 1 und Teil 2 sowie Gewichtungen und
Vorgabezeiten
Kompletter Handlungszyklus für die Vorbereitung sowie die Durchführung der Arbeitsaufgabe
Durchfüh-
Information Planung Kontrolle
rung
Im Prüfungsbereich Arbeitsauftrag soll der Prüfling eine praktische Arbeitsaufgabe in 14 Stunden vorbereiten, durch
führen, nachbereiten und mit aufgabenspezifischen Unterlagen dokumentieren sowie darüber ein situatives Fach
gespräch von höchstens 20 Minuten führen; die Durchführung der Arbeitsaufgabe dauert sechs Stunden; durch
Beobachtungen der Durchführung, die aufgabenspezifischen Unterlagen und das Fachgespräch sollen die prozess
relevanten Qualifikationen in Bezug auf die Durchführung der Arbeitsaufgabe bewertet werden.
Zur Bereitstellung und Vorbereitung erhalten Sie folgend aufgeführte Unterlagen (vorliegendes Heft).
Bereitstellungsunterlagen:
– Standard-Materialbereitstellungsliste für den Ausbildungsbetrieb (identisch mit der Abschlussprüfung T1)
– Liste mit Werkzeugen, Hilfs- und Prüfmitteln
– Angaben zum benötigten Achsenmodell/Baugruppe (Skizzen, Zeichnungen zur Vorfertigung etc.)
– Elektrischer Schaltplan
– Zuordnungsliste der Ein- und Ausgänge
– Ablaufplan nach GRAFCET
– Elektropneumatischer Schaltplan
– Unterweisungsnachweis
Vorbereitungsunterlagen:
– Allgemeine Information
– Auftragsbeschreibung Vorbereitungsauftrag
– Elektropneumatischer Schaltplan
– Anzeige-/Bedieneinheit
– Mechanische Änderungen
– Gesamtmontage der Baugruppe
– Planung – Arbeitsablaufplan
– Prüfprotokoll nach DIN VDE 0100-600 (Auszug)
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Standard-Materialbereitstellungsliste
Allgemein
Die Bauteile müssen den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen. Für die Bauteile ist das erforderliche Befesti
gungsmaterial bereitzustellen. Für die steuerungstechnischen Bauteile sind, soweit erforderlich, die Anschlussbil
der/Datenblätter mitzubringen.
Die Bauteile sind vor der Prüfung auf einwandfreie Funktion zu prüfen.
I Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Montageplatte: Nutenprofilplatte ca. 700 mm × 560 mm, alternativ Lochgitter o. Ä.
II Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 2 Doppeltwirkender Zylinder, Kolbendurchmesser: 10 mm, Hub: 40 mm, Kolbenstange mit Gewinde und
Kontermutter, wahlweise mit beidseitig einstellbarer Endlagendämpfung, mit Magnetring, auf Befesti
gungssockel montiert, mit Gelenkkopf/Gabelkopf
2. 1 Doppeltwirkender Zylinder, Kolbendurchmesser: 10 mm, Hub: 25 mm, Kolbenstange mit Gewinde und
Kontermutter, wahlweise mit beidseitig einstellbarer Endlagendämpfung, mit Magnetring, auf Befesti
gungssockel montiert, mit Gelenkkopf/Gabelkopf
3. 1 Ventilinsel, passend zu Pos.-Nr. 4
4. 3 5/3-Wegeventil (mit Handhilfsbetätigungen), beidseitig elektrisch betätigt, mit Freilaufdiode, mit
Magnetkupplungsdosen (24 V DC), mit Sperrmittelstellung und 1 m langer vorkonfektionierter
Anschlussleitung, Nennweite: 4 bis 6 mm, inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
5. 1 3/2-Wegeventil, federrückgestellt, mit Sperrruhestellung, einseitig elektrisch angesteuert mit Handhilfs
betätigung, verriegelbar, inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
6. 1 Druckschalter, bis 6 bar, 24 V DC, 1 Wechsler oder 1 NO – 1 NC (auch elektronischer 3-Draht-Druck
sensor möglich), inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
7. 1 Einstellbares Druckregelventil mit konstantem Ausgangsdruck, regelbar ab 1 bar, (mit erhöhter
Rückentlüftung durch integriertes Rückschlagventil) mit Manometer
8. 6 Drosselrückschlagventil (Abluftdrosselung), einstell- und sicherbar, mit Befestigung an Zylinder oder
auf Montageplatte, passend zu I/1
9. X Geräuschdämpfer (Schalldämpfer)
10. 6 Näherungsschalter, Betriebsspannung: 24 V DC, durch Magnetring betätigt, passend zu den
Pos.-Nrn. 1 und 2, mit angeschlossener Anschlussleitung, 1 NO, 3-Leiter-Anschluss,
inkl. Steckverbinder passend zu Seite 7 III/5
11. 0,7 m Verdrahtungskanal, geschlitzt, mindestens ca. 80 × 80 mm
12. 10 Blindstopfen für Pos.-Nr. 13
13.1) X Steckverschraubung, gerade, Abgang für Kunststoffschlauch, Steckanschluss
14.1) 3 T-Steckverbindung, passend für Kunststoffschlauch
1)
= Passend zum Kunststoffschlauch auf Seite 9, VII/1
X = Anzahl richtet sich nach Art der bereitgestellten Ventile bzw. der elektropneumatischen Steuerung
Hinweise:
– Die Anschlussstellen der Ventile müssen gekennzeichnet sein (Buchstaben oder Ziffern).
– Die pneumatischen und elektropneumatischen Bauteile müssen mit Steckverschraubungen und
Geräuschdämpfern bestückt bereitgestellt werden.
– Für die Bauteile müssen geeignete Befestigungselemente (Schrauben, Muttern ...) bereitgestellt werden.
IV Bauteile und Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen:
1. 1 SPS-System (betriebsüblich) mit Programmiermöglichkeit, das mindestens folgende Leistungsmerk-
male aufweist:
– Spannungs-/Stromversorgung 24 V DC/4 A (siehe auch Seite 8, V/2)
– 24 Eingänge
– 24 Ausgänge
– Speichermedium zum Aufspielen eines alternativen Steuerungsprogramms
Hinweis: Der Einbau der SPS kann im Schaltschrank (intern) oder extern, z. B. über zusätzliche Steck-
verbinder, erfolgen.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Werkzeuge, Hilfs- und Prüfmittel
Die Arbeitskleidung des Prüflings muss den Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften entsprechen. Die
elektrischen Werkzeuge und Prüfmittel müssen den Anforderungen nach DIN VDE (geprüft bis 1 000 V)
entsprechen.
Bei dem nachfolgenden Sortiment handelt es sich um die Standardausrüstung, die für die Prüfung benötigt
wird!
III Hilfsmittel, die für jeden Prüfling bereitgestellt werden müssen bzw. vom Prüfling mitgebracht werden
müssen:
1. 1 Kreide
2. 1 Putztuch
3. 1 Handfeger
4. 1 Feilenreiniger (CuZn-Blech)
5. 1 Klebeetiketten mit (wasserfestem) Beschriftungsstift
V Werkzeuge und Hilfsmittel, die für 1 bis 5 Prüflinge bereitgestellt werden müssen:
1. 1 Spitzzirkel 150 mm Schenkellänge
2. 1 Satz Schlagstempel (arabische Ziffern) 3 mm
3. je 1 Doppel-Maulschlüssel SW 6 × 7 8 × 9 10 × 11 12 × 13 17 × 19 24 × 27
4. 1 Satz Gewindebohrer (mit Windeisen) M3 M4 M5 M6 M12 × 1
oder Maschinengewindebohrer
5. je 1 Zentrierbohrer A1,6 A2,5
6. je 1 Spiralbohrer Ø 2,5 3,3 3,8 4,2 4,5 4,8 5,0
5,5 5,8 6,0 6,6 8,0 10,5 11,0 12,1 12,5
7. je 1 Flachsenker 6,5 × 3,4 8 × 4,5 10 × 5,5
8. je 1 Kegelsenker 90° 1–5 5–10 10–15
9. je 1 Maschinenreibahle H7 4 5
10. 1 Montagewerkzeug für Bedien- und Anzeigeelemente
11. 1 Handreibahle H7 4 5
12. 1 Biegeklotz r = 4 mm; ca.100 × 40 × 10–40 mm
VI
Nur im Prüfungsbetrieb ist in Zusammenarbeit mit dem Prüfungsausschuss für 1 bis 5 Prüflinge
bereitzustellen:
1. 1 Anreißplatz mit allg. Zubehör wie Höhenreißer, Prisma, Winkel, Anreißlack
2. 1 Säulenbohrmaschine bis 13 mm Bohrleistung mit Maschinenschraubstock und allg. Zubehör
VII Nur im Prüfungsbetrieb ist in Zusammenarbeit mit dem Prüfungsausschuss für jeden Prüfling
ein Arbeitsplatz mit folgenden Einrichtungen vorzubereiten:
1. 1 Parallelschraubstock (mit Schutzbacken)
2. 1 Druckluftanschluss, abschaltbar, 6 bar, und entsprechende Pneumatikschläuche,
Kupplungsdosen und Stecker
3. 1 Drehstromsteckdose für elektrotechnische Arbeiten (Rechtsdrehfeld),
16-A-CEE-Steckdose 3P/N/PE 230/400 V, 50 Hz, 6 h (geschützt durch RCD, 30 mA)
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Achsenmodell/Baugruppe
Eine Gesamtmontagezeichnung mit dem Aufbau dieses Achsenmodells und weiterer Bauteile sowie eine
Stückliste kann betriebsüblich hinzugefügt werden.
Das abgebildete Achsenmodell (beispielhaft) ist nach den folgenden Darstellungen und zusätzlichen
Angaben von Ihnen zu beschaffen und herzustellen.
Das Achsenmodell muss nach geltenden Normen aufgebaut sein. Auf eine Begrenzung der Klemm- und
Scherkräfte ist zu achten. Beachten Sie auch die Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie).
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Die abgebildeten Halbzeuge sind nach den folgenden Darstellungen und zusätzlichen Angaben von Ihnen
zu beschaffen und herzustellen.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Gesamtmontage der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Gesamtmontage der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Halbzeuge ohne Zuordnung
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Schaltschrank, Anzeige- und Bedieneinheit
sowie Schaltpläne
1 Allgemein
Der Schaltschrank sowie die Anzeige- und Bedieneinheit werden nach den folgenden Unterlagen
vorverdrahtet und später über Steckverbindungen an das Achsenmodell angeschlossen.
Die nachfolgende Seite zeigt einen möglichen Aufbau des Schaltschranks (ohne Darstellung der Verdrahtung).
Bestücken Sie die Montageplatte des Schaltschranks entsprechend der Aufbauzeichnung. Je nach verwende
ten Materialien/Komponenten ist die Positionierung dieser ggf. anzupassen.
Der Netzanschluss erfolgt mit einer Verlängerungsleitung nach Seite 11, VIII/7.
Hinweis:
Der nachfolgende Schaltplan wurde in einem neuen Layout gezeichnet. Die jeweiligen Betriebsmittel sind unverändert.
Tragen Sie Ihre systembezogenen Operanden an den jeweiligen Ein- und Ausgängen selbst ein.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Zuordnungsliste der Eingänge
Systembezogene Operanden sind hier einzutragen.
Betriebsmittel-
Operand Operand Funktion
kennzeichnung
Eingänge:
I0 -KE2 Meldung NOT-AUS o. k.
I1 -SJ3 Steuerung AUS/EIN
I2 -SJ4 Betriebsart Einricht-/Automatikbetrieb
I3 -SJ5 Start Automatik
I4 -SJ6 -MA10 Linksfahrt
I5 -SJ7 -MA10 Rechtsfahrt
I6 -SJ8 Zylinder -MM20 einfahren
I7 -SJ9 Zylinder -MM20 ausfahren
I8
I9
I10
I11 -BP1 Betriebsdruck vorhanden
I12 -BG11 X-Achse, Endlage links (Position 0)
I13 -BG12 X-Achse, Positionserfassung
I14 -BG13 X-Achse, Endlage rechts (Position 10, Grundposition)
I15 -BG21 Zylinder -MM20 eingefahren
I16 -BG22 Zylinder -MM20 ausgefahren
I17
I18
I19
I20
I21
I22 -BG51 Materialerkennung, induktiv
I23
-SG1 NOT-AUS
-SJ2 Reset NOT-AUS
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Zuordnungsliste der Ausgänge
Systembezogene Operanden sind hier einzutragen.
Betriebsmittel-
Operand Operand Funktion
kennzeichnung
Ausgänge:
O0 -MB21 Zylinder -MM20 einfahren
O1 -MB22 Zylinder -MM20 ausfahren
O2
O3
O4
O5
O6 -QA5 X-Achse, Linksfahrt
O7 -QA6 X-Achse, Rechtsfahrt
O8 -PF32 Magazin leer
O9
O10
O11 -PF2 Grundstellung
O12 -PF3 Betriebsart Einricht-/Automatikbetrieb
O13 -PF4 Betriebsdruck vorhanden
O14
O15 -PF6 Linksfahrt blinkend
O16 -PF7 Rechtsfahrt blinkend
O17 -PF8 Position erreicht
O18 -PF10 Zylinder -MM20 eingefahren
O19 -PF11 Zylinder -MM20 ausgefahren
O20
O21
O22
O23
-PF31 NOT-AUS
-MB9 Hauptventil -QM9
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Bereitstellung
Elektropneumatischer Schaltplan
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Unterweisungsnachweis
1 Allgemein
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag bei der Inbetriebnahme, Fehlersuche und Messung an unter Span
nung stehenden Anlagen und Betriebsmitteln ist jeder Prüfling vor Beginn der Prüfung vom Ausbildungs
betrieb in den Gefahren zu unterweisen.
Zur Dokumentation der Sicherheitsunterweisung kann ein firmeninternes Formular oder dieses verwendet
werden. Die Sicherheitsunterweisung darf nicht länger als sechs Monate zurückliegen.
urch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich den Prüfling in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen
D
Anlagen und Betriebsmitteln in Kenntnis gesetzt habe und dieser seine Befähigung in der Praxis nachgewiesen
hat.
Durch meine Unterschrift bestätige ich, dass ich von den geltenden Vorschriften Kenntnis genommen habe und
dass ich in den Gefahren beim Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln unterwiesen wurde. Die
Vorschriften werde ich beachten und einhalten.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Allgemeine Information
1 Allgemein
Der Prüfling hat am Prüfungstag die nachfolgend beschriebene Anlage nach den geltenden Vorschriften
funktionsfähig aufgebaut und geprüft mitzubringen.
Die „Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe“ ist in eine Informationsphase, eine Planungsphase, eine
Durchführungsphase und eine Kontrollphase gegliedert, in denen Sie eine Umrüstung (Arbeitsauftrag) nach
den auf den Seiten 49 bis 59 gegebenen Unterlagen herstellen und prüfen müssen.
Hierfür ist das Material aus der Bereitstellungsliste zu verwenden, wobei die gültigen Normen und
Vorschriften sowie Anforderungen an den Auftragnehmer zu beachten sind.
Die vorgegebenen Arbeitsblätter sind zu verwenden und können, falls erforderlich, mit eindeutiger
Kennzeichnung der Zugehörigkeit erweitert werden.
Verwenden Sie für Ergänzungen/Erweiterungen möglichst die Pläne und Skizzen aus diesem Heft.
Kennzeichnen Sie vor Abschluss der „Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe“ alle Unterlagen, auch
Ihre innerbetrieblichen sowie selbst erstellten aufgabenspezifischen Dokumentationen, mit Ihrem
Vor- und Familiennamen und Ihrer Prüflingsnummer und legen Sie diese sortiert im vorgegebenen
Schnellhefter ab.
Die funktionsfähige Anlage und der mit Ihren Unterlagen und innerbetrieblichen, vorgegebenen
beziehungsweise selbst angefertigten Dokumentationen erstellte Schnellhefter muss am Prüfungstag
(Durchführung, 6 h) vorliegen.
Die in der Bereitstellungsliste aufgeführten Bauteile, die zur Herstellung der nachfolgend beschriebenen Anlage
nicht benötigt werden, sind am Prüfungstag mitzubringen.
3 Informationsphase
Sie sollen in der Informationsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– sich in die Unterlagen einarbeiten und Informationen sammeln können.
– aus den Unterlagen und den gesammelten Informationen den Arbeitsauftrag unter Beachtung der gültigen
Normen und Vorschriften sowie Anforderungen an den Auftragnehmer (z. B. Zertifizierung, Dokumentation,
Controlling) erstellen können.
4 Planungsphase
Sie sollen in der Planungsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– einen Arbeitsablaufplan aus den Vorgaben der Aufgabenstellung unter Berücksichtigung der gegebenen
Informationen erstellen können (stichpunktartig).
– Zeichnungsunterlagen (Stromlaufpläne, Klemmenbelegungspläne, Ablaufdiagramme, technische
Zeichnungen ...) und Dokumentationen (Programme, Parameterlisten ...) vollständig und fachgerecht
erstellen bzw. ergänzen können.
– Prüf- und Messprotokolle für die Baugruppenprüfung und Inbetriebnahmeprotokolle erstellen können.
5 Durchführungsphase
Sie sollen in der Durchführungsphase zeigen, dass Sie beispielsweise
– die Arbeitsaufgabe nach dem erstellten Ablaufplan aufbauen können.
– die ausgeführten Arbeiten durch Sichtkontrolle prüfen und eventuelle Fehler korrigieren können.
7 Abgabe
Kennzeichnen Sie alle Unterlagen mit Ihrem Vor- und Familiennamen sowie Ihrer Prüflingsnummer.
Tragen Sie danach die Ihrer Meinung nach wichtigen Prüfungsunterlagen zusammen und heften Sie diese in
sinnvoller Reihenfolge im vorgegebenen Schnellhefter ab. Fertigen Sie dazu ein Register mit Deckblatt an.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Auftragsbeschreibung Vorbereitungsauftrag
1 Allgemein:
Sie haben den Auftrag erhalten, die Anlage umzurüsten. Sie sind damit beauftragt worden, die gewünsch
ten Angaben entgegenzunehmen und umzusetzen. Dabei müssen Sie natürlich geltende Normen sowie
Vorschriften einhalten und berücksichtigen.
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Mechanische Änderungen
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Mechanische Änderungen
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Gesamtmontage der Baugruppe
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsaufgabe Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Ablaufplan nach GRAFCET
Arbeitsauftrag Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe
Planung – Arbeitsablaufplan
Für die Vorbereitung der praktischen Arbeitsaufgabe sind die erforderlichen Arbeitsschritte in sinnvoller Notizen
des
Reihenfolge zu planen und in die Tabelle einzutragen. Prüfungs
ausschusses
zur
Bewertung
Nr. Arbeitsschritte (stichwortartig oder kurze Sätze formulieren)
1.
Arbeitsauftrag Mechatroniker/-in
Vorbereitung der praktischen Aufgabe
Prüfprotokoll nach VDE 0100-600 (Auszug)
Allgemein:
Die fertiggestellte, funktionsfähige elektrische Anlage ist auf die Sicherheit zu überprüfen. Zur Dokumentation der
Sicherheitsüberprüfung kann dieses Prüfprotokoll oder ein betriebsspezifisches Protokoll eingesetzt werden. Das
Protokoll ist am Prüfungstag mitzubringen. Für die Inbetriebnahme am Prüfungstag muss ein weiteres Protokoll
ausgefüllt werden. Betriebsinterne Unterlagen können verwendet werden.