CSS-Bedingungsregeln

Das Modul CSS-Bedingungsregeln definiert CSS-Media- und Support-Abfragen, die es ermöglichen, Stile nur dann anzuwenden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die in diesem Modul definierten Bedingungsregeln basieren auf den Fähigkeiten des Geräts, des Benutzeragents und des Ansichtsfensters. Mit Bedingungsregeln können Sie CSS-Stile basierend auf Abfragewerten oder Browser- und Gerätefunktionen unabhängig vom darzustellenden Dokument anpassen.

Die ersten CSS-Bedingungsregeln waren Medientypen, die das vorgesehene Zielmedium für die verknüpften Stile angaben, zum Beispiel screen oder print. Diese wurden als Wert der media-Attribute der HTML-Elemente <link> und <style> oder als kommagetrennte Liste von Medientypen innerhalb einer @import-Anweisung oder At-Regel festgelegt. Die Möglichkeit, CSS-Regeln bedingt anzuwenden, wurde seit den Implementierungen von CSS 2.1 und HTML 4.01, die bedingte Anfragen auf wenige Medientypen beschränkten, erheblich erweitert.

CSS-Bedingungsregeln umfassen jetzt Funktionsabfragen; die At-Regel @supports ermöglicht es, CSS-Stile basierend auf den CSS-Fähigkeiten eines Benutzeragents zu bestimmen. Zusätzliche Bedingungen umfassen, welche Selektoren, Schriftformate und Schrifttechnologien unterstützt werden.

Das CSS-Bedingungsregeln-Modul erweitert auch @media, um das Verschachteln von At-Regeln zu ermöglichen, wobei das verwandte Modul CSS-Media-Abfragen ungenutzte Medientypen entfernt und viele Medienmerkmale und -bedingungen hinzufügt, die gezielt angesprochen werden können.

Das Modul CSS-Container-Abfragen definiert ähnliche Bedingungsregeln, die jedoch auf dem übergeordneten Element anstatt auf dem Ansichtsfenster basieren.

Es gibt Pläne, mögliche Anfragen weiter zu erweitern, indem die verallgemeinerte Bedingungsregel @when und die verkettete Bedingungsregel @else hinzugefügt werden. Diese beiden At-Regeln werden noch nicht unterstützt.